Nachdem ich eine Woche Urlaub hatte, ging es in dieser Woche mit dem 13 Wochen Projekt weiter. Das Ziel in dieser Woche war es, einen Gastartikel für einen anderen Blog zu schreiben. Warum es diese Woche so gar nicht geklappt hat und welche Lehren ich daraus gezogen habe, erfahrt ihr in diesem Statusbericht.
Was ist ein Gastartikel?
Bei einem Gastartikel schreibt man einen Artikel für einen anderen Blog. Viele Blogger akzeptieren solche Gastartikel, da er für sie kostenlosen Content bedeutet. Ist der Artikel gut, stellt er für die Leser des Gastblogs einen Mehrwert dar. Als Gastautor darf man in der Regel auch auf seinen eigenen Blog hinweisen und den ein oder anderen Link setzen. Richtig angewendet, ist ein Gastartikel also ein Win-Win-Win.
Qualität von Gastartikeln
Als Gastautor möchte man in erster Linie Aufmerksamkeit und Leser für seinen eigenen Blog gewinnen. Daher sollte man den Gastartikel, den man den Lesern des Blogs gibt, als eine Art Bewerbung sehen. Wenn der Artikel Mist ist, wird kaum jemand auf dem eigenen Blog vorbei schauen. Man sollte also unbedingt dem Impuls widerstehen, mit wenig Arbeit einen Backlink abgreifen zu wollen und den Artikel schnell runter zu schreiben. Stattdessen sollte man versuchen einen super Artikel zu schreiben, der bei den Lesern Lust auf mehr macht.
Die Probleme
Mit diesem Anspruch, den ich an meinen eigenen Gastartikel gestellt habe, fingen die Probleme auch schon an. Frisch aus dem Urlaub zurück, hatten sich bei meinen Kunden einige offene To-Dos angesammelt, die im Zweifel natürlich Priorität haben. Ich muss auch zugeben, dass ich ein wenig Probleme hatte, wieder in den gewohnten Arbeitsrhythmus rein zu kommen und mich zu motivieren. Daher kam meine Arbeit nicht über das Recherchieren von möglichen Gastblogs und dem Sammeln von Artikel-Ideen hinaus.
Das Konzept des 13 Wochen Projekts ist es ja, sich eine Woche auf eine Aufgabe zu konzentrieren, und dann die nächste Aufgabe anzugehen. Ich wollte es vermeiden, einem Blogger eine Artikel-Idee vorzustellen, die dann letztendlich Wochen auf sich warten lässt oder eben schnell runter geschrieben ist. Daher habe ich gegen Mitte der Woche entschieden, dass ich diese Aufgabe lieber abbreche, als sie halbherzig umzusetzen.
Fazit: Das war nichts
Während ich bei den anderen Wochenaufgaben bisher zumindest Teilerfolge erzielen konnte, muss ich diese Sache ganz klar mit „nicht erfüllt“ kennzeichnen. Sie wandert zurück auf die To-Do Liste und ich werde sie nach dem 13 Wochen Projekt nochmal angehen.
Für mich selbst habe ich aus dieser Woche die Lehre gezogen, dass man sich die Zeit nach einem Urlaub möglichst frei halten sollte. Eine solche eher aufwändige Aufgabe auf diese Woche zu legen, hatte ich bei der Planung des Projekts einfach schlecht geplant und falsch eingeschätzt.
So langsam neigt sich das Projekt dem Ende zu. Die anderen Teilnehmer, die ja ein paar Wochen vor mir gestartet habem sind größtenteils schon fertig, für mich kommen noch zwei Wochen. In dieser Woche geht er mit meinem WordPress Affiliate-Plugin weiter. Auch wenn diese Woche mit Kundenprojekten wohl relativ voll wird, hoffe ich, eine erste Beta-Version vorstellen zu können.
Hi Jonas,
kannst du schon verraten, wofür genau dein Affiliate-Plugin gut sein bzw. welche Kernfunktionen es haben wird? Ich stelle mir jetzt gerade sowas vor, was in die Richtung des WordPress Plugins Simple Ads Manager geht?
Gruß Stephan
Es wird bei dem Plugin weniger um die Einbindung von Affiliate-Links gehen, sondern eher um die Auswertung der Provisionen. Eine ausführliche Vorstellung des Plugins werde ich dann hoffentlich diese Woche online stellen.
Hallo,
ein schöner Erfahrungsbericht – ich habe bisher viele positive Erfahrungen durch Gastartikel schreiben gesammelt. Leider kostet es sehr viel Zeit und ist nicht immer leicht umzusetzen. Oftmals hört man auch nie mehr etwas von den Blogbetreibern nachdem man den Artikel eingesendet hat. Manchmal werden die Links nach ein paar Wochen entfernt und und und 🙂 nicht leicht ! gruß joschka
Hi Joschka,
das ist natürlich ärgerlich und ein Grund mehr, dass man sich auch die Gastblogs gut aussuchen sollte. Im Idealfall kennt man den Blogger bereits vorher, dann ist die Chance sicherlich höher, dass alles klappt.
Schöne Grüße,
Jonas