Wie mein Blog dir in Zukunft helfen wird

wegweiser-mod_rewriteVor gut 2 Jahren habe ich diesen Blog als Marketing-Instrument für meiner Webentwickler-Dienstleistung gestartet. Thema: „Alles mit Webseiten“. In diesem Artikel werfe ich einen Blick zurück auf die letzten 2 Jahre. Was hat sich seitdem verändert? Und warum wird der Blog in Zukunft eine andere Aufgabe haben?

Viel zu breit aufgestellt

Ich habe zu Beginn so ziemlich über alles geschrieben, worüber ich bei meiner Arbeit so gestolpert bin. So gab es z.B. eine sehr technische Serie zur MySQL-Programmierung, einen Erfahrungsbericht zu content.de oder einen Tipp, wie man einen Facebook-Gutschein bekommt.

Fällt es dir auch auf?

Alles für sich interessante Artikel, die außer dem großen Thema „Internet“ nicht viel gemeinsam haben und völlig unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.

So gab es immer mal ein paar Kommentare, einen wirklichen Namen konnte ich mir in dieser Zeit aber nicht machen.

Bloggen als Entwickler-Referenz?

Durch den Blog gab es ein durchaus paar interessante neue Kontakte, ein echtes Kundenprojekt konnte ich dadurch aber nicht generieren. Seinen Zweck als Marketing-Instrument hat der Blog somit nicht erfüllt.

Warum das so war, wurde mir erst klar, nachdem ich angefangen hatte WordPress Plugins zu veröffentlichen. Hier kamen auf einmal Anfragen für bezahlte Erweiterungen, WordPress Programmierungen usw.

Im Nachhinein ist der Grund eigentlich klar. Niemanden interessiert, wie gut ein Entwickler schreiben kann. Was zählt, ist was er entwickeln kann. Speziell durch Affiliate Power wurde ich zum Experten für die Technik rund um Affiliate Marketing.

Konsequenz: Klarer Fokus

Die Konsequenz ist logisch: Ein klarer Fokus muss her. Ich habe eine ganze Weile überlegt, wie der Fokus aussehen soll. Einerseits soll der technische Schwerpunkt erhalten bleiben. Andererseits mein Expertenstatus im Affiliate Marketing ausgebaut werden.

Sehr geholfen hat mir dabei das affenbuch von Vladislav Melnik. Das neue Thema meines Blogs lautet nun:

Conversion-Optimierung für Affiliates

Die Conversion Checks vor ein paar Wochen waren dann der Feldversuch, ob mir das Thema Spaß macht und wie es ankommt. Wer das affenbuch gelesen hat: Meine Anwendung des wichtigsten Prinzips. Eine Menge Spaß beim Schreiben, die Entdeckung von zahlreichen Verbesserungemöglichkeiten, viele interessierte Kommentare und eine Reihe von Newsletter-Anmeldungen waren die Folge.

Das neue Thema hat nicht mehr viel mit meiner Dienstleistung zu tun, aber das ist mir ganz recht. Insgesamt möchte ich diesen Bereich sowieso ein wenig herunter fahren und mehr eigene Projekte und Produkte bauen. Das erfüllt mich einfach mehr.

Die Folgen

Es wird hier bald ein paar Umbauten geben. So werde ich den Fokus stärker heraus stellen. Die Conversion-Checks werden regelmäßiger Bestandteil des Blogs. Es wird auch eine Möglichkeit geben, um deine Seite dafür anzumelden. Mehr dazu in den nächsten Wochen. Bis dahin kannst du deine Seite auch schon hier in den Kommentaren für den nächsten Check anmelden.

So, jetzt habe ich aber genug über mich und meine Pläne geredet. Ab sofort geht es hier nur noch um dich und deine Affiliate-Seite.

10 thoughts on “Wie mein Blog dir in Zukunft helfen wird
  1. Hallo Jonas! Ich denke deine neue Fokussierung ist eine gute Idee. Aber ich hoffe, dass du dir trotzdem ab und an mal einen thematischen Ausreißer erlaubst, eine gewisse Vielfallt ist ja auch wichtig. Bis jetzt fand ich deine Beiträge jedenfalls immer spannend.
    Über einen Conversion-Check für http://www.reisetiger.net würde ich mich natürlich sehr freuen! 🙂
    LG, Holger

  2. Hey Holger,

    ja, ein wenig links und rechts vom Thema umsehen werde ich mich sicherlich noch. Nur eben nicht mehr kreuz und quer über alles zum Thema Web schreiben. Deine Seite ist für den nächsten Check notiert.

    Schöne Grüße,
    Jonas

  3. Hallo Jonas,
    war ein gute Idee! Die Gefahr ist halt, wenn man für alle etwas machen möchte, dass man am Ende für niemanden etwas macht. Zu breit aufgestellt fühlt sich dann leider niemand direkt angesprochen. Wünsche Dir viel Erfolg und auch den Mut ein paar Leuten nicht zu gefallen. Das ist dann das Zeichen, dass Du nicht mehr breit aufgestellt bist 😉

    LG
    Tobias

  4. Hi Tobias,

    ja, genau das war das Problem. Und du hast recht, sich zu fokussieren heißt auch zu entscheiden, wen man nicht mehr ansprechen will.

    Danke und schöne Grüße,
    Jonas

  5. Es fängt bei zu breit aufgestellten Diensten schon da an, dass Google die Seite nicht mehr richtig kategorisieren kann und man deshalb für mehrere Rankings abfällt. Deshalb lieber spezialisieren, dafür aber richtig 🙂

    LG

  6. Hi Dominik,

    da hast du recht, auch für Google ist ein zu breites Themenspektrum nichts halbes und nichts ganzes. Das Ziel von Google ist ja für eine Anfrage eine 100% passendes Ergebnis zu liefern. Wenn die Seite zu nichts 100% passt, sondern auf verschiedenste Begriffe nur 50%, ist man halt nie ganz oben dabei.

    Danke für den Input.
    Jonas

  7. Hallo Jonas,

    der Blogbeitrag könnte von mir sein 😉 Ich habe vor kurzem genau das gleiche Problem festgestellt. Bei meinem Blog http://www.fene-blog.de habe ich über fast alles geschrieben und so sieht jetzt auch meine Zielgruppe aus. Ich hab keine…

    Gut ist allerdings, dass wir beide das Problem erkannt haben und es nun ändern 🙂

    Dein Thema finde ich sehr spanned und freue mich wieder von dir zu hören.
    Gruß
    Christian

    P.S. Ich schick Dir mal eine Kontaktanfrage per Xing.

  8. Hallo Christian,

    freut mich zu hören, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem. An deiner Tagline „IT – Linux – Internet – SEO – WordPress und mehr“ wird schon recht deutlich, dass du ein ähnliches Problem hast. Alles interessante Themen, aber sehr breit.

    Egal wie oft man liest, dass man einen klaren Fokus braucht, so richtig verinnerlicht man das wohl erst, wenn man die Erfahrung selbst macht.

    Wünsche dir ebenfals viel Erfolg und werde bei dir im Blog öfters mal reinschauen, wie es mit der Fokussierung klappt.

    Schöne Grüße,
    Jonas

  9. Hallo Jonas,
    stimmt, allein die Tagline sagt einiges 😉

    Mein Plan ist es zwei Blogs daraus zu machen. Alles mit Online-Marketing wird in Zukunft unter einem Blog auf meiner Unternehmenswebsite laufen. Das sollte dann logischer für potentielle Kunden sein, da dann eben die Zielgruppe passt.

    Grüße
    Christian

  10. Das klingt doch nach einem guten Plan, Christian. Ich habe noch gute Erfahrungen damit gemacht, den Blog zur Präsentation der eigenen Arbeit zu nutzen. Meine WordPress Plugins haben mir viel mehr Kundenanfragen gebracht, als reine Wissesns-Artikel. Viel Erfolg bei der Umstrukturierung.

    Schöne Grüße,
    Jonas

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