13 Wochen Projekt – Twitter Routine (Woche 2)

In der zweiten Woche des 13 Wochen Projeks habe ich mich mit Twitter beschäftigt. Ich hatte dort schon länger einen Account, habe diesen aber nicht wirklich aktiv genutzt. Dies wollte ich in dieser Woche ändern und eine Routine erarbeiten, wie ich den Account in Zukunft nutze um meine Bekanntheit zu steigern, aber auch um effektiv Neuigkeiten aus der Branche zu erfahren. In diesem Artikel erfahrt ihr wie ich vorgegangen bin und wie es gelaufen ist.

Mein Start bei Twitter

Eine Beschreibung der Registrierung bei Twitter spare ich mir an dieser Stelle, und verweise auf einen super Artikel bei Blogsheet zu dem Thema. Nach der Registrierung bin ich den Bloggern gefolgt, deren Blogs ist lese. Dann habe ein wenig durch deren Follower geguckt, um weitere interessante Accounts zu finden.

Anders als bei Facebook und XING ist ein Follow bei Twitter unverbindlicher. Man folgt einfach allen Leuten, für deren Tweets man sich interessiert. Diese werden zwar darüber informiert, müssen einem aber nicht unbedingt zurückfolgen. So folgte ich etwa 60 Leuten. Dann habe ich meinen Account noch hier im Blog verlinkt. Etwa die Hälfte der Leute hat mir zurück gefolgt. Seitdem dümpelte der Account mehr oder weniger herum und ich habe nur meine neuen Artikel getweetet ohne das Gefühl zu haben, dass es wirklich jemanden interessiert.

Vor einiger Zeit war ich dann über einen interessanten englischen Gastartikel bei Pat gestolpert, der sich ziemlich gut anhörte. Dort wurde das Tool Tweetadder empfohlen, mit welchem man automatisch Leuten folgen, wieder entfolgen und tweeten kann. Ich probierte die kostenlose Demoversion direkt aus und habe mir inzwischen auch die Vollversion gekauft.

Folgen und verfolgt werden

Der erste Schritt bei Tweetadder ist es, Leute zu finden, denen man folgen möchte. Man kann zum Beispiel Follower eines bestimmten Users auswählen, oder nach einem bestimmten Suchbegriff filtern etc. Diesen Leuten kann man entweder direkt folgen, oder einstellen, dass man automatisch X Accounts pro Tag folgen will. Der Hintergrund ist der, dass Twitter die exzessive Nutzung solcher Tools verständlicherweise nicht so gerne sieht und massenhaftes Folgen von Usern als Spam ansieht. Daher habe ich das Tool auch sehr moderat eingestellt und folge pro Tag maximal 5 neuen Leuten pro Tag.

Bei einer automatischen Nutzung lässt es sich nicht vermeiden, dass man auch einigen eigentlich uninteressanten Accounts folgt. Daher werde ich einmal im Monat meine Follow-Liste durchgehen und manuell alle Leute entfolgen, die ich als uninteressant einstufe. Aus dem gleichen Grund habe ich das Feature nicht aktiviert, automatisch Leuten zurück zu folgen. Da möchte ich lieber manuell gucken.

Viele Leute schauen bei Twitter auf das Verhältnis von Leuten, denen man folgt und eigenen Followern. Jemand, der 10000 Leuten folgt, aber selbst von nur 200 gefolgt wird, ist ein potentieller Spammer. Daher entfolge ich bei Tweetaddder auch automatisch alle User, die mir nach 4 Tagen nicht zurück folgen. Lediglich ein paar Autoritäts-Account (Peer Wandiger, Matt Cutts, etc.) habe ich auf eine Whitelist gesetzt.

Meine Tweets

Natürlich ist es nicht damit getan, einfach nur Leuten zu folgen, man muss auch Inhalte anbieten. Tweetadder bietet hier die Möglichkeit, automatisch X Tweets pro Tag von einer vorgefertigten Liste abzusetzen, einen RSS-Feed zu tweeten oder automatisch bestimmte Account zu retweeten. Für mich eignet sich das alles nicht so richtig. Um meine alten Artikel in der vorgefertigten Liste nochmal zu tweeten, reicht die Anzahl einfach noch nicht aus.

Da ich sowieso jeden Tag Blogartikel aus der Branche lese, habe ich mir einfach angewöhnt, den Tweet-Button zu drücken, wenn mir der Artikel geholfen hat. Da hat auch den Effekt, dass der Bogbetreiber evtl. auf mich aufmerksam wird. Zudem tweete ich natürlich meine eigenen Artikel bei Veröffentlichung.

Nutzung von Twitter als Newsfeed

Ich hatte ja eingangs erwähnt, dass ich Twitter nicht nur als Marketing-Tool nutzen möchte, sondern auch um selbst Neuigkeiten zu konsumieren. Daher schaue ich einmal am Tag bei Twitter vorbei und gucke, ob es etwas Interessantes gibt. Wenn ja, retweete ich natürlich diesen Tweet. So habe ich wieder einen eigenen Tweet und der andere User freut sich über den Re-Tweet.

Fazit und Ausblick

Mir raucht nach diesem Artikel und dem ganzen etwas komisch klingenden Tweet-Vokabular etwas der Kopf (mag auch an der Hitze liegen), aber ich bin mit der letzten Woche und dem Ergebnis zufrieden. Die Kombi aus automatisierter und manueller Twitter-Nutzung spart Zeit, ohne den Sinn von Twitter zu untergraben.

Wer sich ebenfalls zum Kauf von Tweetadder entschließt, kann mit dem Gutscheincode KS20 übrigens 20% sparen!

In dieser Woche verabschiede ich mich erst mal von den sozialen Netzwerken und widme mich meiner Transsib Seite. Diese soll eine neue China-Sektion kriegen. Das ist eine der etwas größeren Aufgaben und ich hoffe, ich komme damit gut durch.

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