Meine Erfahrungen mit content.de

content.de erfahrungen
Für ein kleines Projekt benötigte ich vor ein paar Wochen eine Hand voll Texte. Nachdem ich mir selbst einige aus den Fingern gesogen hatte und die Lust verlor, wollte ich es mal mit einem Textservice probieren. In diesem Artikel werde ich berichten, wie das gelaufen ist und welche Erfahrungen ich als Auftraggeber bei content.de gemacht habe.

Disclaimer

Es handelt sich hier um keinen in irgendeiner Weise bezahlten Artikel und es gibt auch keine Affilliate-Links oder so im Text. Es sind einfach nur meine ungeschminkten Erfahrungen.

Warum Texte schreiben lassen?

In fast jedem Blog oder Buch über Selbständigkeit steht, wie wichtig Outsourcing für den Erfolg ist. Wer in der Selbständigkeit alles selbst machen will, merkt früher oder später, dass der Tag auch für ihn nur 24 Stunden hat, die einfach nicht reichen. Also muss man bestimmte Aufgaben abgeben.

Dafür eignen sich Aufgaben, wo einem selbst entweder das nötige Fachwissen fehlt (z.B. Steuer- und Rechtsberatung) oder Dinge, die nicht besonders anspruchsvoll sind und auch von jemand anderem erledigt werden können. Verdient man in der Zeit die man durch das Auslagern einspart mehr als man für die Dienstleitung bezahlen muss, hat sich das Outsourcing gelohnt. Das Schreiben von einfachen Texten gehört in diese Kategorie. Für meine Hauptprojekte würde ich nie Texte über eine solche Plattform erstellen lassen, aber z.B. für einen Online-Shop der individuelle Produktbeschreibungen für hunderte Produkte verwenden möchte, macht so eine Dienstleistung Sinn.

Anbietersuche

Bei Selbständig im Netz gab es vor einiger Zeit eine kleine Artikelserie über Textkauf. Über content.de hatte ich irgendwo schon mal etwas Gutes gehört und so viel meine Wahl mehr durch Zufall auf diese Plattform. Die Preise sind alle sehr ähnlich und letztendlich kommt es natürlich mehr auf den Autor an, als auf die Plattform.

Der Weg zum ersten Auftrag

Wo genau man wie klicken muss, um sich bei content.de anzumelden, spare ich mir an dieser Stelle. Wer sich mit so einem Thema beschäftigt, ist aller Wahrscheinlichkeit nach dazu in der Lage, das selbst hinzukriegen. Die Seite ist meiner Meinung nach übersichtlich aufgebaut und ich hatte keine Probleme mich zurecht zu finden.

Bevor man den ersten Auftrag erteilen kann, muss man sein Konto mit mind. 25€ aufladen. Das ist zwar nicht viel Geld, aber für den Einstieg hätte ich es besser gefunden, erst mal nur für den erteilten Auftrag zu bezahlen oder ganz normal nach erbrachter Leistung eine Rechnung zu bekommen. Für die Aufladung kann man Sofortüberweisung, Paypal oder eine normale Rechnung nutzen (die man aber auch erst bezahlen muss, bevor man einen Auftrag erteilen kann). Weil ich direkt loslegen wollte, habe ich Paypal benutzt, was problemlos geklappt hat. Die Paypal Gebühren muss man übrigens selbst tragen. Das ist natürlich nur ein Cent Betrag und es wird vorher darauf hingewiesen, hinterlässt aber trotzdem einen etwas schalen Beigeschmack.

Das Geld wird dem eigenen Account sofort gutgeschrieben und so konnte ich nach der Bezahlung meinen ersten Auftrag erstellen. Content.de bietet an, einen Auftrag öffentlich auszuschreiben (Open Order), einer Gruppe von Autoren anzubieten (Group Order) oder einem einzelnen Autor anzubieten (Direct Order). Da ich noch keine Autoren kannte, wählte ich erst mal die offene Ausschreibung. Der Preis richtet sich dabei nach der Anzahl der Wörter und der Qualität des Autors und kann auf der Preisseite von content.de nachgeguckt werden.

Anlage eines Auftrags bei content.de

Das Formular zur Anlage eines Auftrags ist recht übersichtlich aufgebaut. Man wählt zunächst Thema, Qualität, Wortanzahl, Abgabefrist und optional Keywords und Keyworddichte aus. Während man diese Daten eingibt, sieht man auch immer, wie viel der Auftrag kosten wird, was sehr angenehm ist. Ich habe mich für einen 4-Sterne Text mit 300 – 400 Wörtern entschieden.

Dann kommt das wichtige Autorenbriefing, wofür ein Editor und Vorlagen für verschiedene Textarten wie Blogbeitrag oder Produktbeschreibung zur Verfügung stehen. Mir haben die Vorlagen sehr geholfen, eine Idee zu bekommen, was ich in so ein Briefing eigentlich reinschreiben soll. Der Autor sollte möglichst genau wissen, was man sich vorstellt, wie der Text aufgebaut sein soll, ob und wie die Leser angesprochen werden sollen, etc.

An dieser Stelle kann ich nur davon abraten, schnell ein paar Stichpunkte hin zu klatschen. Wenn der Autor keine Ahnung hat, was man will, wird man mit dem Ergebnis wohl auch nicht zufrieden sein. Auf der anderen Seite, macht man das Ganze ja, um Zeit zu sparen. Wenn man den Text im Briefing schon halb geschrieben hat, kann man sich das Geld auch sparen. Daher lohnt sich so ein Service meiner Meinung nach auch nur, wenn man mehrere Texte ähnliche Texte zu schreiben hat und das Briefing mehrfach verwenden kann.

Damit du eine bessere Vorlage für dein Briefing bekommst, habe ich 2 meiner verwendeten Briefings als PDF veröffentlicht. Du kannst sie hier herunterladen.

Ist man fertig mit der Auftragsanlage kann man nochmal alles überprüfen und abschicken. Der Auftrag wird dann angelegt und wartet auf einen Autor, der ihn annimmt. Nach etwa einer halben Stunde war mein Auftrag von einem frisch angemeldeten Autor angenommen und nach etwa 3 Stunden lag auch schon der Text vor.

Vorlage für ein Autorenbriefing

Vorlage für ein Autorenbriefing für einen Blogartikel

Das Ergebnis

Der Text, der mir für 8€ vorgelegt wurde, war in Ordnung, aber kein Hammer. Der Autor hatte sich an meine Vorgaben gehalten, aber das Ganze als Erfahrungsbericht geschrieben, was ich nicht so gut fand, aber auch nicht explizit ausgeschlossen hatte. Der Text hatte ganze 480 Wörter, aber ich musste nur 400 bezahlen, da ich dies als Maximum angegeben hatte.

Der zweite Versuch

Ich passte mein Briefing etwas an und machte gleich nochmal einen offenen Auftrag. Auch diesmal ging es sehr schnell, aber die Autorin hatte schon über 100 Texte geschrieben. Ich muss zugeben, dass mich das Ergebnis diesmal ziemlich umhaute. Lebendig und spannend geschrieben, das hätte ich selbst wohl nicht besser machen können.

Der dritte Auftrag

Von meinen 25€ war noch etwas übrig, sodass ich direkt den dritten Auftrag startete. Da ich von dem letzten Ergebnis so begeistert war, beschloss ich den Auftrag diesmal nur dieser Autorin anzubieten. Bei einem direkten Auftrag gibt es keinen einheitlichen Preis, sondern der Autor legt den Preis in seinem Profil fest. Das bedeutete in meinem Fall etwa 25% Aufschlag, was mir die Sicherheit einer guten Autorin jedoch wert war. Ansonsten funktioniert die Auftragsanlage exakt gleich. Auch dieses Ergebnis war top und für weitere Aufträge werde ich mich wieder direkt an diese Autorin wenden.

Zusatzleistungen

Neben der reinen Texterstellung gibt es bei content.de auch einige Services, um z.B. schnell Bilder von Fotolia zu bestellen und in den Text einzubinden oder automatisch in einem Blog zu posten. Da ich als Webentwickler diese technischen Dinge doch lieber selbst in der Hand habe, habe ich diese Angebote nicht genutzt. Für große Projekte, mit zig Texten ist das jedoch bestimmt eine gute Sache, um die Arbeit zu automatisieren und noch mehr Arbeitszeit für wichtigere Dinge frei zu machen.

Service

Ein paar Tage nach der Registrierung bekam ich eine Mail von einer content.de Mitarbeiterin, die sich als meine persönliche Ansprechpartnerin vorstellte und deren Telefonnummer und E-Mail-Adresse auch im Userbereich auf der Seite eingeblendet wird. Diese Mail wird natürlich automatisch verschickt, trotzdem ist es eine nette Geste. Als ich meine Ansprechpartnerin per Mail gefragt habe, ob ich das content.de Logo in diesem Artikel verwenden darf, hatte ich innerhalb von 10 Minuten eine Antwort. Das scheint also super zu klappen.

Fazit meiner Erfahrungen

Textplattformen wie content.de lohnen sich nur, wenn man mehrere ähnliche Texte braucht und das Briefing mehrfach verwenden kann. Zudem muss man sich darüber im Klaren sein, dass der Text nie ganz genau so werden kann, wie wenn man ihn selbst schreibt. Wenn man damit klar kommt, kann man aber eine Menge Zeit sparen und die Dienstleistung ist wirklich nicht teuer. Sehr gut finde ich die Funktion nur einem Autor einen Auftrag anzubieten. So kann man über offene Aufträge gute Autoren suchen und diesen dann die Aufträge direkt anbieten. Ich werde wohl in den nächsten Wochen wieder einige Aufträge über content.de abwickeln.

Hast du ebenfalls Erfahrungen mit content.de oder einer anderen Textplattform gemacht? Ich würde mich über Kommentare und Meinungen freuen.

Bist du noch unsicher mit dem Briefing? Dann kannst du dir meine Briefings herunterladen. Mit diesen Briefings habe ich super Ergebnisse bekommen.

30 thoughts on “Meine Erfahrungen mit content.de
  1. Hallo Jonas,
    danke für deinen Erfahrungsbericht! Ich habe bislang alles selbst geschrieben und noch keine Erfahrung damit. Ich denke aber derzeit über ein neues Projekt nach und da werde ich das wohl auch mal testen.
    Viele Grüße
    Gerald

  2. Hallo Gerald,
    ja, probier es einfach mal aus. Um einfach ein wenig netten Content zu bekommen, ist es eine gute Alternative.
    Schöne Grüße,
    Jonas

  3. Mindestens 90 % aller Content-Kunden krebsen am Rand ihres Existenzminimums und arbeiten vom kleinen Hinterzimmer aus. Was will man da schon erwarten.
    Jeder erfolgreiche Kaufmann weiß, dass sich Gewinn nur über die Qualität realisieren lässt. Alles hat seinen Preis, warum sollte es im Contentbereich anders sein. Ich würde nie davon ausgehen, dass ein Autor für mich für 2-3 oder 5 Euro einen guten Text schreibt. Das würde ja bedeuten, dass ich den Autor als minderwertig einstufe, denn halbwegs normale Schreiberlinge würden nicht einmal ihr Laptop für diesen Preis öffnen. Wenn überhaupt, kann ein anständiger Text nur in der Direktorder erfolgen. Zwar ist hier der Preis auch lausig, aber immer noch etwas besser.Meine Logik sagt mir schon, wenn einer gut ist in seinem Job, warum sollte er sich dann für Sauerbier anbieten. Das würde ja auch kein Auftraggeber machen.

  4. Hallo Ute,
    danke für deinen Kommentar. Natürlich ist die Qualität nicht so hoch, wie wenn man einen professionellen Texter beauftragt. Ich würde zum Beispiel auch keinen content.de Text hier auf dem Blog als Artikel veröffentlichen. Wenn es aber zum Beispiel nur darum geht, eine kleinere Seite nicht so leer aussehen zu lassen, ist der Service sehr gut geeignet. Es kommt also meiner Meinung nach wie so oft auf den Anwendungsfall an.
    Sonnige Grüße,
    Jonas

  5. Als Autor habe ich auch einen kleinen Beitrag und find sehr interessant, was ich oben gelesen habe. Anfänglich kam mir die Seite alternativ zu den gewöhnlichen Content-Anbietern vor. Aber professionelle Schreibagenturen finden Content als berechtigte Bedrohung. Denn es zählt nur das geschriebene Wort und nie das Wissen der Autoren, dass zu einem Minimalpreis genutzt wird. Deshalb dürfte es wohl im Sinne der Erfinder sein, dass schon aufgrund „der Verträge“, jeder nähere Kontakt zwischen Autor und Auftraggeber vermieden werden soll und dies auch durch die Kontrolle (spezielle Suchfunktion) der ausgetauschten Messages kontrolliert wird. Hier wird eindeutig das Briefgeheimnis verletzt wie es das Grundgesetz garantiert.
    Leider ist auch festzustellen, dass auf berechtigte Kritik nur schleppend oder gar nicht reagiert wird. Das Team wirkt eher überfordert, da es ja im Billig- und Dumping-Sektor versucht Texte zu aquirieren. Letztlich ist es eine Form subunternehmerischer Ausbeutung, die dazu genutzt wird, um im Internet etwas vorzugaukeln, was in Wirklichkeit gar nicht ist. Siehe dazu den ausführlichen Artikel im Stern, der über diese Möglichkeiten des Content Managements berichtet hat.
    Das Bewertungssystem wird für Autoren kaum transparent gemacht und scheint willkürlichen Regeln zu unterliegen. Wer letztlich über die Einstufung entscheidet wird nicht mitgeteilt. Autoren, die wirklich daran interessiert sind, sollten sich gründlich fragen, ob sie bereit sind ihr geistiges Eigentum so leichtfertig einer Firma in die Hand zu geben. Dies kann allerhöchstens eine Übergangslösung sein, – aber das Wort und vor allem ihr Wort, sollte ihnen mehr wert sein.

  6. Hallo Werner,

    aus Sicht eines Autors kann ich natürlich verstehen, dass man Portalen wie content.de eher kritisch gegenüber steht.

    Jemand der als professioneller Autor von seinen Texten leben möchte, sollte sich auch meiner Meinung nach früher oder später davon verabschieden. Als Übergangslösung um erste Kundenkontakte aufzubauen oder für „Nebenbei-Schreiber“ hat content.de aber meiner Meinung nach auch für Autoren durchaus seine Berechtigung.

    Schöne Grüße,
    Jonas

  7. Hallo Jonas,

    danke für das aufmerksame Lesen. Sicher haben solche Seiten Ihre Berechtigung, denn Sie decken ja auch eine spezielle Nachfrage ab. Dennoch sollten diese Seiten in den AGBs und auch in ihrem Gebaren gegenüber den geistigen Eigentümer jene Souveränität erweisen, die sie den Auftraggebern im Übermaß verheißen. Am Beispiel von Content ist eigentlich zu sehen, dass die Autorenbetreuung von jungen Damen betrieben wird, wo schon jeder Hinweis darauf fehlt, welche Bildungsgrad sie dazu berechtigen könnte. Es geht ja nur nach Komma, Grammatik und Rechtschreibung. Das bewältigt auch ein entsprechendes Programm. Aufträge werden nicht systemimmanent online gestellt, so dass der Autor nachträglich sich für „Billiglohn“ mit dem Geschäftsführer auseinandersetzen soll, der noch nicht mal versteht, dass der Fehler in der Programmierung des eigenen Systems besteht und nicht am Autor liegt. Wenn eine Firma sich auf die einfachsten menschlichen Anliegen einlassen kann, dann sollte sie nicht mit Social Medias operieren, wo eher gleichschalterisch kritische Stimmen durch den Webmaster, der scheinbar in ein und der selben Person des Geschäftsführers und Vorstandsvorsitzenden liegt, gelöscht und gesperrt werden. So ein Verhalten ist armselig und zeigt, welche Meinung man von dem gegenüberliegenden Autor wirklich hat. Diese Kritik muss sich auch ein Seite wie Content gefallen lassen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Werner

  8. Kurze Info für alle Leser: „Werner“ heißt nicht Werner, fällt aber auch bei ciao durch eine durchweg negative Einstellung auf (http://www.ciao.de/Mitglied__dorsch22_7259751). Er wurde auf unserer Plattform wegen (freundlich formuliert) „unangemessener Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern von content.de“ gesperrt. Die Postings hier und bei ciao fallen zufällig mit dem Datum seines Rauswurfs bei content.de zusammen. content.de könnte nicht existieren, wenn wir mit unseren Kunden und Autoren so umgehen, wie von „Werner“ beschrieben. Wie positiv unsere Servicequalität von anderen Personen wahrgenommen wird, kann man ja im eigentlichen Blogbeitrag nachlesen. In unserem Autoren-Betreuerteam hat übrigens jede der „jungen Damen“ einen entsprechenden Studienabschluss um Autoren bewerten zu können.

  9. Hallo,

    ich bin neuer Autor bei Content.de.
    Nun habe ich aber eine Frage von meiner Seite, die des Autors.
    Wie lange dauert es im allgemeinen, bis ich als Autor eine Antwort des Auftraggebers erhalte? Mit anderen Worten, wann sehe ich mein Geld? Zur Zeit wird mir angezeigt, dass ich so und so viel Euro ausstehend habe. Kannst du mir da genaueres sagen?

    Danke im Voraus 🙂

    Gruß

  10. Hallo Leon,

    ich kenne die Autorenseite jetzt nicht selbst, aber als Auftragsgeber hat man 3 Tage Zeit einen erledigten Auftrag zu überprüfen, danach wird er automatisch akzeptiert. Ich nehme an, sobald der Auftrag akzeptiert wurde, kannst du dann dein Geld von content.de anfordern. Aber wenn du das genau wissen willst, fragst du am besten nochmal direkt bei content.de nach.

    Schöne Grüße,
    Jonas

  11. Ich war auch eine Weile Autor bei content.de und muss Werner leider in Teilen zustimmen. Die Einstufung der Autoren (und damit ihre Verdienststufe) scheint völlig willkürlich vorgenommen zu werden. Man fängt z.B. mit einer 4+-Einstufung an und bekommt dann, wenn man sehr schnell tippt, etwa 6 EUR pro Stunde. Das ist ein absoluter Hungerlohn! Bewirbt man sich um eine bessere Bewertung, heißt es nach wochenlangem Warten, man würde zu viele Hilfsverben wie „können“ benutzen, deshalb sei man noch nicht reif für die bessere Einstufung (die etwa 12 EUR pro Std. bedeuten würde). Dass die Hilfsverben in manchen Texten zwingend sein MÜSSEN, weil z.B. Nahrungsergänzungsmittel nicht schlank machen, sondern nur schlank machen KÖNNEN, wissen die Aushilfs-Praktikanten bei content.de scheinbar nicht. Mir ist es auch egal, ich habe mich abgemeldet und schreibe nun für ein anderes Portal mit besserer Bezahlung.

  12. Hallo Jan,

    danke für deine Erfahrungen. Kann ich gut verstehen, dass es frustrierend ist wenn jemand anderes über den eigenen Verdienst bestimmt.

    Wie oben schon geschrieben denke ich, dass Portale wie content.de sich gut dazu eignen erste Referenzen und Kontakte aufzubauen oder sich nebenbei ein bisschen was zu verdienen. Wenn du langfristig als Autor in Deutschland davon leben willst, musst du dich wahrscheinlich früher oder später von solchen Plattformen verabschieden.

    Schöne Grüße,
    Jonas

  13. Vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag, Jan B. ! Leider kann ich weder Dir noch Werner wirklich zustimmen. Vielmehr finde ich in beiden Beiträgen eine Grundeinstellung, die nicht unbedingt mit unternehmerischen Werten und einer erfolgreichen Selbständigkeit zu vereinbaren scheinen.

    In diversen Management-Klassikern und auch Leitfäden zur Kundenorientierung findet sich meist ein sehr pragmatischer und die Realität des täglichen Einkaufens (online und offline) perfekt widerspiegelnder Gedanke:

    Die Qualität eines Produktes/einer Dienstleistung wird ausschließlich vom jeweiligen Kunden bewertet und eingestuft. Du kannst als Übersetzer, Texter oder auch Einzelhändler subjektiv so gut sein wie Du willst. Letztendlich bestimmt einzig und alleine die Kundenwahrnehmung den unternehmerischen Erfolg. Wenn es hier nicht passt und die Kunden nicht zurückkommen, dann ist jede einzelne Transaktion mit enormen Kosten für die Neukundengewinnung belegt.

    „Listen to the customer“ bedeutet auch ständig an der eigenen Qualität zu arbeiten. Und gerade bei kleinen Transaktionen mit regelmäßigen Kunden auch einmal einen „Umtausch ohne Wenn und Aber“ anzubieten.

    Wer auf diese Art und Weise handelt, ist schon einen weiten Schritt Richtung Unternehmertum unterwegs. Und weit weg von einem Tarifangestellten, der lediglich eine Normalleistung abliefert und sein Team bei allen außergewöhnlichen Anforderungen gerne mal im Regen stehen lässt.

    Im Blick auf diese unterschiedlichen Anforderungen an Festangestellte und freie Unternehmer finde ich die Bewertung des Users „Werner“ gerade zu absurd, wenn er sagt: „…von jungen Damen betrieben wird, wo schon jeder Hinweis darauf fehlt, welche Bildungsgrad sie dazu berechtigen könnte.“

    Meinen Kunden stelle ich also nicht die Frage, welcher Bildungsgrad sie zur Bewertung meiner Leistungen berechtigen könnte. Ich finde diese Frage übrigens ziemlich deutsch, wenn ich das mal anmerken darf.

    In dem zitierten Teilsatz von 17 Wörtern finde ich einen Grammatik- und einen stilistischen Fehler! Umgerechnet auf eine Standard-Seite eine nicht gerade geringe zweistellige Anzahl jeweils an Grammatik- und Stilfehlern! 😮

    Das Gesagt und aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Autor, Texter und Übersetzer kann ich den Trend zu einem mehrstufigen bzw. auf mehreren Säulen basierenden Einkommen aufnehmen. Wie in vielen anderen Branchen auch gibt es halt eine gewisse Tendenz zu Großhandels-Formen bzw. mittelständischen Intermediären.

    Der Einkommensstrom aus diversen Großhandels-Portalen (von denen Content.de mein bevorzugtes Portal ist) und Kunden aus einem Kerngeschäftsfeld kann eine solide Basis sein. Die teilweise gegenüber dem Marktpreis leicht niedrigeren Wortpreise werden im Endeffekt aber durch eine de facto immer verfügbare Auftragslage mehr als ausgeglichen.

    Dem Support von content.de würde ich persönlich die volle Punktzahl geben. Seit meiner Anmeldung und einer nicht geringen vierstelligen Anzahl an geschriebenen Texten musste ich lediglich einmal ein internes Negativmerkmal speichern.

    Ein weiteres großes Plus ist die im Gegensatz zu internationalen Mitbewerbern geringe Mindestauszahlungssumme von 10 Euro. Damit kann sich jeder, der freiberuflich angemeldet ist, einmal selbst ausprobieren ohne zu weit ins Risiko zu gehen.

    Ich schließe mich ebenso dem ersten Absatz von Jonas an und lasse meinen Beitrag auch ganz ohne Provisions-/Affiliate- und sonstige Links.

  14. Hi dkfmmuc,

    danke für deinen ausführlichen Kommentar. Freut mich, dass du positive Erfahrungen gemacht hast. Ich sehe das im Prinzip ähnlich. Wer als Unternehmer permanent auf die billige Konkurrenz oder die geizigen Kunden schimpft, hat in der Regel ein Problem mit der Darstellung der eigenen Leistung.

    Der Frust mancher Autoren kommt denke ich daher, dass Portale wie content.de zwischen ihnen und dem Kunden sitzen und über den Wert der Leistung bestimmen.

    Schöne Grüße,
    Jonas

  15. Hi Anton,

    ja, du kannst es ja einfach mal ausprobieren. Ich wünsche dir viel Erfolg und würde mich freuen, von deinen Erfahrungen zu hören.

    Schöne Grüße,
    Jonas

  16. Pingback: content.de | texter.center

  17. Pingback: Wie du zwei hochwertige Blogposts pro Woche veröffentlichst - auch wenn du dafür keine Zeit hast

  18. Hallo Jonas, danke für deinen Artikel.

    Also Autor bei content.de, der Wert auf qualitativ hochwertige Arbeit legt und sowohl versucht, sein akademisches Wissen effektiv einzubringen als auch die Plattform als „Sprungbrett“ zu benutzen, muss ich leider auf eine deiner Punkte eingehen, die du auch hier in der Kommentarsektion häufiger anführst.

    Wenn ich die AGB von content.de richtig verstanden habe, besteht praktisch KEINE Möglichkeit, selbige Plattform zum „Kontakte knüpfen“ und „Referenzen produzieren“ zu benutzen. Wenn man so weit ist, einige Direct Orders zu bekommen, sprich einen oder mehrere Auftraggeber hat, die einen regelmäßig mit Arbeit versorgen, weiß man auf kurz oder lang, welche reale Person hinter dem Auftraggeber-Account steckt (Realname, Unternehmen, Seitenbetreiber, Privatperson, wie auch immer). Mit der Anmeldung bei content.de stimmt man nun allerdings zu, die Auftraggeber nicht anderweitig als über die Kommunikationsmöglichkeiten der Plattform zu kontaktieren.

    Wenn ich nun beispielsweise den Kontakt zu Heiner Müller etabliert habe, der mich bei content.de regelmäßig beauftragt, aufwändige Sozialanalysen für seinen Blog zu ghostwriten, darf ich ihn nicht mit meiner privaten Mailadresse anschreiben um bspw. vorzuschlagen, dass ich die Rechnungen fortan selber schreibe (damit fielen nämlich die Aufschläge (=Mehrkosten) weg, die Herr Müller jedes Mal an content.de abdrücken muss, wenn er mich bezahlt).

    Ich finde das nachvollziehbar seitens der Plattform. Man will natürlich nicht als Medium fungieren, dass freiberufliche Autoren und Auftraggeber zusammenführt, ohne daraus Profit zu schlagen. Aber ich sehe keinen Ausweg, aus diesem Teufelskreis auszubrechen und mich von content.de loszureißen, ohne einen juristisch einklagbaren Vertragsbruch zu begehen.

    Referenzen kann ich nirgendswo explizit nennen. Denn das Urheberrecht meiner Texte wird (nahezu vollständig) an die Auftraggeber abgetreten. Insofern diese nicht freiwillig meinen Realnamen angeben, wenn sie den Content veröffentlichen, sind meine Referenzen nur Behauptungen, die sich nicht nachweisen lassen.

  19. Hallo Federhalterkalle,

    erst einmal vielen Dank für Ihren Beitrag, der einen sehr interessanten und auch essenziellen Bereich der Arbeit als Autor, Texter oder auch Übersetzer direkt und fokussiert anspricht.

    Ich möchte mal einen Kernabsatz zitieren:
    „Wenn ich nun beispielsweise den Kontakt zu Heiner Müller etabliert habe, der mich bei content.de regelmäßig beauftragt, aufwändige Sozialanalysen für seinen Blog zu ghostwriten, darf ich ihn nicht mit meiner privaten Mailadresse anschreiben um bspw. vorzuschlagen, dass ich die Rechnungen fortan selber schreibe (damit fielen nämlich die Aufschläge (=Mehrkosten) weg, die Herr Müller jedes Mal an content.de abdrücken muss, wenn er mich bezahlt).“

    Sie beschreiben nichts anderes, als eine etablierte und bewährte Vorgehensweise, die sowohl in der Online-, als auch der Offline-Welt gang und gäbe ist! Die Sie nach Hunderten Jahren Marktwirtschaft und Arbeitsteilung einfach in Frage stellen – ohne eine bessere Lösung zu präsentieren.

    Der Kontakt mit dem End- oder Firmenkunden wird durch einen Großhändler hergestellt, sei es für Baumaterialien, Badezimmerarmaturen oder sonstige Güter und auch Dienstleistungen. Der ursprüngliche Hersteller liefert seine individuell produzierte Ware oder Dienstleistung an den Großhändler. Dieser liefert dann an den End-/Firmenkunden.

    Der Großhändler sorgt für:
    + die Kundenakquise
    + Beantwortung aller Kundenfragen durch das Vertriebs-Team
    + Weiterleitung der Texte (vergleichbar dem Warentransport)
    + Inkasso
    + Aufbau einer Referenz-/Bewertungsskala
    + Kundenberatung welcher Autor für was geeignet sein könnte

    Für dieses umfangreiche Leistungspaket stellt er eine geringe Provision in Rechnung. Diese ist sogar transparenter als beispielsweise bei den Übersetzungs-Agenturen für Kunden aus den USA oder Asien. Dort bekommt der Übersetzer einen frei vereinbarten Preis, kennt allerdings die Marge nicht.

    Sie sagen, dass Sie nach dem x-ten Auftrag den Großhändler einfach ausschalten möchten. Obwohl er Sie bisher sehr gut bedient bzw. auch regelmäßig bestellt hat.

    Dann kann ich nur dazu sagen: Das ist ein sehr ungewöhnliches Geschäftsgebahren, auch von der moralischen Seite her gesehen. Ich möchte gar nicht juristisch argumentieren.

    Im Endeffekt wollen Sie den Großhändler die arbeitsaufwändige Erstakquise leisten lassen und ihn dann möglichst gleich wieder loswerden. Für neue Kunden sind Sie aber bereit, ein/zwei/drei Mal eine 35%-ige Agenturprovision zu bezahlen.

    Da stimmt doch irgendwas in der Betrachtungsweise nicht, oder?

    Bei guten Geschäftsabschlüssen haben alle Seiten etwas davon. Lassen Sie also alle Marktteilnehmer anständig leben. Im Gegenzug bekommen Sie nicht nur ein gutes Gefühl, sondern einen funktionierenden Markt.

    Blicken Sie sich einmal um, was es sonst für Plattformen gibt. Oder auch darauf wie viele Mahnungen Sie bei Direktkunden verschicken müssen.

    Dann kann diese Diskussion durchaus auch ein Augenöffner sein!

    Liebe Grüße

  20. Meine Erfahrung mit Content.de sind leider gar nicht gut.
    Die Bezahlung ist sehr, sehr schlecht. Da wird man wirklich schlimm ausgebeutet!

    Ich schreibe jetzt bei Blasting News Das System ist ganz anders. Ich kann über alles schreiben, was ich will. Hauptsache es gibt Leute, die das dann auch lesen wollen. Die Bezahlung ist viel besser. Für meine Artikel bekomme ich mindestens 10 Euro. Wenn viele Leute den Artikel gut finden und teilen sind sogar bis 150 Euro möglich. Das würde ich euch auch empfehlen, anstatt dieser Ausbeutung bei Content.de. (Hier der Link, falls ich das Posten darf: http://de.blastingnews.com/mgm/?mgmbn=_pM1QUzk3wsc1VVOzQUal3O4426pp9NqbEYcxH967o8QhubvUvlK-oDZDavyHr0bQ0_).

  21. Hallo, ich habe den gesamten Verlauf aller Beiträge und Meinungen gelesen. Ich habe jahrelange Erfahrungen mit Content.de genießen dürfen. Zuerst einmal zu den positiven Seiten von content.de! Sie haben eine einfach strukturierte und sehr logisch aufgebaute Plattform. Die Suche, Annahme und Abgabe von Aufträgen ist sehr einfach und die Bezahlung erfolgt immer zuverlässig und innerhalb kürzester Zeit. Normalerweise ist innerhalb eines Werktages die Gutschrift des Honorars erfolgt. Der Austausch über den Nachrichten-Service mit den Auftraggebern ist sehr einfach und ich habe auch schon viele Direct-Orders bekommen. Im letzten Jahr habe ich sogar Direct-Orders im dreistelligen Bereich bekommen. Das Content-Team war und ist überwiegend sehr hilfreich und ich bekomme innerhalb kurzer Zeit eine Antwort auf eine Frage. So viel Lob hat sich content.de verdient und sie sind aus meiner Sicht die Besten in ihrer Branche.

    Jedoch gibt es auch negative Punkte zu berichten, die völlig unnötig sind und meiner Auffassung nach werden ,,Baustellen“ eröffnet, die beide Seiten nicht gebrauchen können. Es wird Stress produziert, indem sie einen Autor herabstufen ohne ersichtlichen und nachvollziehbaren Grund. Ich habe im Laufe der Zeit insgesamt eine vierstellige Zahl von Textaufträgen erfolgreich eingereicht. Allein im letzten Jahr waren es Aufträge insgesamt im vierstelligen Bereich und die meisten Aufträge waren direct orders. Die Auftraggeber waren voll und ganz zufrieden und nun wurde von content.de ohne Grund eine Abstufung vorgenommen. Diese Abstufung bedeutet gleichzeitig für mich, dass ich mich abmelden kann, weil auf der derzeitigen Stufe kaum bis gar keine Aufträge angeboten werden. Diese Stufen bzw. Sterne sind sozusagen eine Luftnummer. Content.de äußerte sich zu dieser Problematik mit einem Hinweis, dass eine erneute Aufwertung sofort wieder erfolgen wird, wenn ich einige Texte einreiche. Nur wie soll das realistisch umgesetzt werden? Keine Aufträge + Keine Texte = Keine Aufwertung. Die Damen im Content-Team haben mich einfach ,,abgewertet“! Dabei sprechen meine Erfolge und die Zufriedenheit der Auftraggeber eine ganz andere Sprache. Das kuriose dabei ist, dass der Auftraggeber hierbei entmündigt wird und sein Urteilsvermögen über die Qualität der Texte ignoriert wird. Der Fehler wird seitens von Content.de ignoriert, weil sie keine andere Wahl haben, als sich demonstrativ hinter den Damen im Content-Team zu stellen. Ich bin fassungslos das bei einer vierstelligen Anzahl von Texten nur ein Bruchteil der Texte als Basis für eine Beurteilung herangezogen wird. Mein Fazit ist eindeutig! Content.de sollte sich die Fähigkeit aneignen solche Fehler einzugestehen und zur Not die Entscheidung der Damen aufzuheben. Ich möchte einer möglichen Kritik an meiner Person vorgreifen, indem ich anführe, dass ich nicht die einzige Person bin, welche dieses Schicksal ereilt hat.

  22. Hallo Jan,

    danke dir für deine Meinung. Ich kann gut verstehen, dass das frustrierend ist. Langfristig sollte man sich als Autor wohl von einer Plattform wie content.de unabhängig machen, um frei mit seinen Kunden arbeiten zu können.

    Viele Grüße,
    Jonas

  23. 8 Euro für 480 Wörter sind einfach verdammt wenig und das ist meines Erachstens nicht einmal als Bezahlung für Nebenverdienstler gerechtfertigt. Bei den meisten Themen kann man 480 Wörter nicht in einer Stunde schaffen. Die Bezahlung wäre vielleicht dann ok, wenn man Leute ohne Schulabschluss die Gelgenheit geben will, irgendwie Berufserfahrung zu erlangen Texter gehören dieser Kategorie eher selten an..

  24. Ich kann mich Jan nur anschließen. Auf Content.de herrscht völlige Willkür. Die sogenannten Redakteure sind Hilfskräfte, deren Deutsch zu wünschen übrig lässt. Nach Jahren der Ausbeutung habe ich 2015 aufgehört, für den Marktplatz zu schreiben. Niemals war eine Höherstufung möglich, was nur zum Schein in Aussicht gestellt wird. Derartiges ist nicht gewollt, die Bezahlung muss entsprechend des Geschäftsprinzips niedrig gehalten werden. Dann kam tatsächlich eine scheinheilige Mail, warum ich nicht mehr aktiv sei, frei nach dem Motto: „Wir wollen unsere Autoren verstehen!“ Lachhaft, der Laden ist unprofessionell und im höchsten Maß ausbeuterisch. (bzgl. der Autoren).Natürlich sind die Kunden, die ein solches System unterstützen, kaum besser. Kein Wunder, dass sich unter ihnen auch keine wirklich seriösen Firmen mit ansprechender Historie befinden.

  25. Kenkale
    Ich hatte erst für Textbrocker geschrieben und schreibe mit Unterbrechung seit 2012 für Content. Die Unterbrechung von 4 Jahren lag an einer damaligen Mitarbeiterin die mich wohl aus einer Laune heraus runtergestuft hatte. Mittlerweile schreibe ich wieder für Content, weil es dort unter anderem eine Mitarbeiterin gibt, die ich sehr schätze. Es gibt hier und da immer mal etwas zu kritisieren. Im Gesamtpaket ist Content eine sehr gute, gewissenhafte und korrekte Firma. Wenn ich das als alter und kritischer Hase mit über 3000 Texten gesamt sage, dann stimmt es auch. In diesem Sinne werde ich weiter für Content und mit Content Texte schreiben. Insgesamt waren es über 4000 Texte, eigene Aktivitäten und ein E-Book bei Amazon mitgerechnet.

  26. Anhang zu meinem Text vom 01. Juli 2018.

    Was mir mit der damaligen Mitarbeiterin *** *** (Name vom Blogbetreiber entfernt) passierte, stufte ich als einmalige Entgleisung bei Content ein, da auch meine Bewertungen bei weitem nicht für eine Herabstufung reichten. Ich habe mich aber getäuscht, denn jetzt passierte es mir zum zweiten Male, dass mich ein Team junger Damen runter stufte, weil ich angeblich die Leistung auf dieser Stufe nicht mehr bringe. Die Bewertungen sprechen eine andere Sprache. Es stimmt auch nicht ganz, dass hier eine gewisse Willkür im Spiel ist, es handelt sich hier mehr um ein System. Wer mit Auftraggebern nicht zufrieden ist, diese storniert oder den beanstandeten Text nicht weiter bearbeitet, oder sperrt, wird mit fadenscheinigen Gründen zurückgestuft.

  27. Content – hier kann sich der Wind schnell drehen!
    Spruch: Wenn Du den wahren Charakter eines Menschen erkennen willst, dann verleihe ihm Macht
    So auch bei Content. Die Textausbeute wird immer mickriger und Texte für 3,50 € immer mehr. Antwort bei Beschwerden: „Sie können ja woanders schreiben“. Textqualität untere Schiene. Content-Slogan: „Sei ruhig und schreib“. Wer aufmuckt wird ermahnt, pausiert oder wird ganz gesperrt. Das Problem. Mit den Kunden ist es oft nicht einfach, da der Respekt vielfach gegenüber dem Schreiberling fehlt, verständlich, denn wer schreibt schon einen Text für 3,50 €, niemand der es nicht muss.
    Das Unternehmen:
    Herford eine Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen mit rund 66.T. Einwohnern. Hier befindet sich das Online-Textbüro Content. Mit ca. 10-15 Mitarbeitern. Eine Gruppe dieser Mitarbeiter bestimmt unter dem blumigen Namen „Autorensupport – Qualitätsmanagement“ die Qualifikation eines Autors mittels technischer Hilfsmittel aus dem Internet. Es wird gesprochen, dass alle über eine höhere Schulbildung verfügen.
    Frage:
    Wer arbeitet mit einer guten Bildung in einem kleinen Büro mit einem niedrigen Lohnniveau?
    Ein Grund wäre, dass es für viele dort keine Arbeit gibt und sie auch nicht in eine andere Stadt wechseln wollen, mit einer deutlich besseren Bezahlung. Genau diese Gruppe deren Intellekt sich auf der Basis einer normalen Angestellten bewegt, beurteilt die Autoren. Egal wie gut man schreibt, hat man sich mehrmals mit einem Kunden angelegt, wird man gleich eine Stufe niedriger eingestellt. Teilweise von Mitarbeitern die dem Autor nicht annähernd das Wasser reichen können. Da hilft nur ein Wechsel.
    Herbert Einstein

  28. @Jonas Breuer: Bitte einmal die IP Adressen (vermutlich aus der Türkei) von Herbert Einstein , Rüdi Morgan und Kenkale prüfen. Das dürfte die gleiche Person sein, die hier immer wieder stänkert. Es handelt sich dabei um einen Autor, der von uns gesperrt wurde, weil er sich gegenüber unseren Mitarbeiter(inne)n ausfallend verhalten hat. Seine blumigen und spekulativen Ausführungen zum Lohnniveau in unserer schönen Hansestadt Herford, von denen er auf den Intellekt unserer Mitarbeiter schließen möchte, sprechen für sich.

  29. Ich speichere die IP-Adressen nicht, aber mir reicht es hier auch mittlerweile und ich werde die Kommentare erstmal schließen. Wer noch einen konstruktiven(!) Kommentar zum Thema hat, kann mir gerne eine E-Mail schreiben, dann füge ich den Kommentar noch hinzu.